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Adelaida
(frei übersetzt aus dem Russischen, nach Boris Grebenshchikov)
Der Wind
dichter Nebel
Nur wir sind alleine Zuhaus
Am Fenster klopft's leise, ach nee
Keine Angst
ist für mich
Es ist
nur der alte Nordwind
Er ist da
und nicht abzuwenden
Vor Liebe zu uns fast schon blind
Er hält uns ganz sanft in den Händen
Denn der nördliche Wind ist mein Freund
Er beruhigt und singt mir Lieder
Das Verborgene wird eingezäunt
Da wo der Stern aufgeht, Adelaida
Keine Sorgen und kein böses Blut
Keine Bitterkeit, Neid, keine Häme
Nur Ruhe, Entschlossenheit, Mut
Und die Hoffnung, dass ich es noch stemme
Die Erinnerung rührt sich, erwacht
Bewegung der Lippen, Berührung der Hände
Es heißt dass die Zeit an uns nagt
Sie schlägt Risse und legt in uns Brände
Doch der nördliche Wind ist mein Freund
Er scheucht Sorgen hinfort und schon wieder
Ist der Himmel von Wolken geräumt
Da wo der Stern aufgeht, Adelaida
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